Stella Pfeiffer
Das Bild in seiner Wirklichkeit bietet Möglichkeiten, gewohnte visuelle und gedankliche Grenzen zu überschreiten. Die Imaginationsfähigkeit ist dabei genauso wichtig, wie unsere Emotionen, Erinnerungen und Assoziationen. Grundlegend ist immer die Wahrnehmung und wie wir etwas je nach individuellem Standpunkt sehen. Oft sind die Dinge nicht das, was sie im ersten Moment zu sein scheinen. Es stellt sich deshalb immer wieder erneut die Frage nach den Formen der Wirklichkeit.
Zur Arbeitsweise
Mein Arbeitsschwerpunkt liegt im Medium der Zeichnung. Meine Arbeit ist prozessorientiert, oft seriell und kleinformatig in Werkreihen angelegt. Im Kontext meines Werkprozesses setze ich mich auch immer wieder mit installativen Fragen auseinander.
Das Spiel im Spannungsfeld von definierten Rahmenbedingungen und Zufälligkeiten ist grundlegend für meine Arbeitsweise. Es geht um das Experimentieren, den Prozess an sich, ohne vorerst ein definiertes Ziel zu haben. Die Spuren des Prozesses sind Fragmente und in ihrer Form offen formuliert. Präzision und Zufälligkeit bilden in den Zeichnungen weite Spannungsmomente.
Innerhalb eines Werkprozesses können sich neue thematische Inhalte abzeichnen. Daraus entwickle ich eigenständige, neue Werkreihen oder singuläre Arbeiten.




















